Haupt- und Realschulzweig

An der Friedrich-Ebert-Schule werden alle Schülerinnen und Schüler der nichtgymnasialen Mittelstufe nach der Förderstufe im Haupt- oder im Realschulzweig unterrichtet. Zum zweiten Halbjahr der Jahrgangsstufe 6 erhalten sie diesbezüglich eine Tendenzmeldung. Der Bildungsgang der Haupt- und Realschule baut ab Jahrgang 7 auf der erfolgreichen Arbeit in der Förderstufe auf.

Im Realschulzweig besteht die Möglichkeit, eine zweite Fremdsprache zu wählen, i.d.R. Französisch. Die Einwahl erfolgt zunächst verbindlich für ein Schuljahr. Alle Schülerinnen und Schüler, welche nicht Französisch belegen, nehmen - ebenfalls nach Einwahl - am Wahlpflichtunterricht teil. Im Jahrgang 7 der Haupt- und Realschule wird das Berufsorientierungsprojekt KomPo 7 durchgeführt; hier werden Kompetenzen und Potentiale ermittelt, welche den Schülerinnen und Schülern bei der Orientierung auf ihren individuellen Berufswahl-Wegen helfen. Im Jahrgang 8 und 9 finden ebenfalls Berufsorientierungstage mit Betriebsbesichtigungen, Bewerbungstrainings und Unternehmenspräsentationen statt.

Alle Schülerinnen und Schüler der Klassen 5-10 notieren ihre Hausaufgaben und weitere Lernaufgaben im Organizer. Wir bitten die Eltern, diesen Organizer auch selbst für die Kommunikation mit den Lehrkräften des Kindes zu nutzen.

Nach Antrag der Eltern entscheidet die Klassenkonferenz unter Berücksichtigung der individuellen Leistungsentwicklung über den Wechsel zwischen Haupt- und Realschulzweig.

In der Jahrgangsstufe 9 führen die Schülerinnen und Schüler der Hauptschule die Abschlussprüfungen der Hauptschule durch. Im ersten Halbjahr ist dies die sogenannte Projektprüfung, in der in Kleingruppen Präsentationen gehalten werden. Im zweiten Halbjahr finden die schriftlichen Abschlussprüfungen (zentrale Prüfungen in ganz Hessen) in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik statt.

Wer als Hauptschülerin und Hauptschüler am Ende der Jahrgangsstufe 9 den Qualifizierenden Hauptschulabschluss erreicht, hat die Voraussetzung erfüllt, um in die Jahrgangsstufe 10 zu wechseln und dort den Mittleren Abschluss anzustreben. Die Abschlussprüfungen Realschule bestehen aus einer Einzelpräsentationsprüfung auf der Basis einer Hausarbeit im ersten Halbjahr und aus den schriftlichen Abschlussprüfungen (zentrale Prüfungen in ganz Hessen) in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik im zweiten Halbjahr. Es ist möglich, den Qualifizierenden Realschulabschluss zu erzielen, der die Voraussetzung für den Übergang in die gymnasiale Oberstufe darstellt.

Der Haupt- und Realschulzweig ist wie die Förderstufe ganztägig organisiert. Die Regelstundentafel ist im Haupt- und Realschulzweig durch zusätzliche Stunden im Bereich Soziales Lernen erweitert. Hinzu kommen Stunden, in denen individualisierte Lernformen angewendet werden. Auch wenn keine klassischen Hausaufgaben erteilt werden, müssen die Schülerinnen und Schüler zuhause den Unterricht vor- und nachbereiten und für Arbeiten und Tests lernen.

 

Ansprechpartner für die Haupt- und Realschule (Jg. 7, Jg. 8)

Lars Gellner

Kontakt: l.gellner@fes365-pfungstadt.de

D-Gebäude

 

Ansprechpartnerin für die Haupt- und Realschule (Jg. 9, Jg. 10)

Jessica Neumann

Kontakt: j.neumann@fes365-pfungstadt.de

D-Gebäude

 

Der Hauptschulabschluss

Die Schülerinnen und Schüler des Bildungsgangs Hauptschule nehmen in der Jahrgangsstufe 9 an einem Abschlussverfahren teil. Dieses besteht aus zwei Teilen: den zentralen Abschlussarbeiten in den Fächern Deutsch, Mathematik und gegebenenfalls der ersten Fremdsprache sowie aus einer Projektprüfung.

In der Projektprüfung stellen die Schülerinnen und Schüler ihre bislang erworbenen Schlüsselqualifikationen unter Beweis, indem drei- bis vierköpfige Schülergruppen ein von ihnen selbst gewähltes Thema gemeinsam bearbeiten und das Ergebnis der Prüfungskommission vorstellen.

Entscheidend für die Abschlussvergabe am Ende der Jahrgangsstufe 9 ist nicht alleine das Abschneiden in den Prüfungen; besonderes Gewicht wird vielmehr auf die Leistungen gelegt, die im Unterricht aller Fächer erbracht wurden. Gute Leistungen werden durch die Erteilung eines Qualifizierenden Hauptschulabschlusses deutlich gemacht (zusätzliche Teilnahme an den zentralen Abschlussarbeiten im Fach Englisch und eine Gesamtleistung von mindestens 3,0). Dieses Verfahren gewährleistet landesweit vergleichbare Abschlüsse.

 

Der Realschulabschluss

Die Schülerinnen und Schüler der Realschule nehmen in der Jahrgangsstufe 10 an einem Abschlussverfahren teil. Dieses besteht aus zwei Teilen: den zentralen Abschlussarbeiten in den Fächern Deutsch und Mathematik und in der ersten Fremdsprache sowie aus einer Präsentation auf der Grundlage einer Hausarbeit oder einer mündlichen Prüfung. Dieses Verfahren gewährleistet landesweit vergleichbare Abschlüsse. Der Realschulabschluss (Mittlerer Abschluss) bietet den Einstieg in eine duale Ausbildung und berechtigt je nach Leistung auch zum Übergang in weiterführende Schulen.

Wenn die aus den Endnoten berechnete Durchschnittsnote in den Fächern Deutsch, Mathematik und der ersten Fremdsprache 3,0 oder besser ist, sind die Notenvoraussetzungen für den Qualifizierenden Realschulabschluss erfüllt. Für die Zugangsberechtigung zu einer gymnasialen Oberstufe ist zusätzlich ein Beschluss der Klassenkonferenz notwendig.

Die Berechtigung zum Übergang in die gymnasiale Oberstufe kann zudem erlangt werden, wenn die Voraussetzungen gemäß § 2 Abs. 2 Oberstufen- und Abiturverordnung (OAVO) erfüllt sind. Hier gilt, dass die Schülerin oder der Schüler den Mittleren Abschluss mit einer Durchschnittsnote von besser als befriedigend (< 3,0) in den Fächern Deutsch, Mathematik, erste Fremdsprache und einer Naturwissenschaft sowie in den übrigen Fächern gleichfalls eine Durchschnittsnote von besser als befriedigend (< 3,0) erreicht hat.