Medienausstattung und Medienbildung

Zur Vereinfachung von Arbeitsabläufen und Kommunikationsstrukturen nutzen wir an unserer Schule seit einigen Jahren sehr erfolgreich Office 365. Dieses Programm bietet weitreichende Anwendungsmöglichkeiten für Schülerinnen und Schüler sowie für Lehrkräfte. Ein besonderer Vorteil besteht darin, dass man von überall auf die Apps von Office 365 zugreifen kann. Mit Word, Excel, PowerPoint, OneNote, Microsoft Teams, Outlook sowie zusätzlichen Klassenzimmertools sind wir bestens ausgestattet, um eine erfolgreiche digitale Kommunikation zu gewährleisten. Office 365 ermöglicht Zusammenarbeit in Echtzeit und ohne Grenzen. Optimal ergänzt werden die Möglichkeiten dieser Plattform durch die sehr gute Ausstattung der Friedrich-Ebert-Schule mit digitalen Tafeln. Alle Klassen- und Kursräume der FES sind mit Smartboards ausgestattet, die über einen Internetzugang verfügen. Auf diese Weise können unsere Schülerinnen und Schüler im Unterricht von den Vorteilen des digitalen Lernens profitieren. Arbeiten und Lernen werden durch die Nutzung der Smartboards sehr viel effizienter und abwechslungsreicher.

Weiterhin verfügt unsere Schule über drei Computerräume mit jeweils mindestens 20 Arbeitsplätzen.

Schulische Medienbildung und Jugendmedienschutz

Wir leben in einer medial geprägten Gesellschaft. Der Umgang mit Medien gehört zu unserem Alltag. Zur Aufgabe schulischer Bildung gehört es daher, Schülerinnen und Schüler wesentliche Kompetenzen im Umgang mit Medien (analog wie digital) zu vermitteln.

Den äußeren Rahmen für die Weiterentwicklung der Medienbildung in Hessen bilden die von der Kultusministerkonferenz in ihrer Broschüre „Bildung in der digitalen Welt. Strategie der Kultusministerkonferenz“ beschriebenen Kompetenzen sowie der vom Hessischen Kultusministerium herausgegebene „Praxisleitfaden Medienkompetenz – Bildung in der digitalen Welt“.

Schulische Medienbildung greift im Wesentlichen zwei Bereiche auf: Erstens brauchen unsere Schülerinnen und Schüler für einen verantwortungsvollen Umgang mit Medien klare Leitlinien und müssen diese vermittelt bekommen. Zweitens ist es wesentlich, dass die Schülerinnen und Schüler Kompetenzen erwerben, die sie dazu befähigen, Nachrichten und Meldungen einordnen und bewerten zu können, sodass sie ihre persönliche Meinung begründet herausbilden können.

Fester Bestandteil schulischer Medienbildung ist dabei der Jugendmedienschutz. Im Fokus stehen hier die Themen Cybermobbing, Internetkriminalität, Urheberrechtsschutz, Recht am eigenen Bild, Chancen und Gefahren von digitalen Medien etc. Es werden Angebote für den Erwerb von Kompetenzen gemacht, die für einen verantwortungsvollen (täglichen) Umgang mit Medien benötigt werden. Ziel der Präventionsarbeit im Bereich Jugendmedienschutz ist, die Schülerinnen und Schüler für die Gefahren und Risiken digitaler Medien zu sensibilisieren, damit sie in der Lage sind, mit diesen sicher und selbstbestimmt umzugehen.

Wir haben für unsere Schule ein Präventionskonzept erarbeitet. Daran wirken auch externe Expertinnen und Experten (z. B. aus dem Bereich Medienpädagogik) mit. So lernen z. B. unsere Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 und 6 an je einem Medien-Aktionstag pro Klasse die vielfältigen Bereiche der Medienbildung kennen, arbeiten in praktischen Formaten in Workshops und an kleinen Medienprojekten, haben die Chance, eigene Erfahrungen und Erlebnisse einzubringen und ihre Anliegen zu thematisieren. Unser Angebot umfasst:

  • Besuch einer Polizistin/eines Polizisten in der Schule – Vortrag und Fragestunde
  • Kreativ-Workshop Social Media Selbstdarstellung und Datenschutz „Selfie – alles echt – echt?“
  • Theater zum Thema Cybermobbing (Creative Change e.V.)
  • Net-Piloten: Speziell zu Medienthemen geschulte Jugendliche höherer Jahrgänge der Sekundarstufe I informieren jüngere Schülerinnen und Schüler über Internet, Computerspiele, die Gefahren von Medienkonsum etc.

Intensive Präventionsarbeit leisten wir ferner über unsere Schulsozialarbeit. Unsere Schulsozialarbeiterin und unser Schulsozialarbeiter können von allen Schülerinnen und Schülern jederzeit angesprochen werden. Außerdem unterstützen sie Klassen und begleiten Projekte zur Medienarbeit und zum Jugendmedienschutz. Auch darüber tragen wir zu einer Erweiterung der Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler im Umgang mit Medien und zum Jugendmedienschutz bei.