Die Zukunft hält Einzug
von Alice Brücher
An der Friedrich-Ebert-Schule werden Kreidetafeln, Overheadprojektoren und metergroße Stofflandkarten zunehmend durch moderne Technik abgelöst. Durch die Unterstützung eines privaten Sponsors konnte unsere Schule einen etwa 5000€ teuren 3D-Drucker bekommen, mit dem wir zukünftig dreidimensionale Formen, die zuvor an Computern kreiert wurden, drucken können. Das dreiteilige Gerät besteht aus dem eigentlichen Drucker, einer Waschmaschine für das Modell und einem Gerät, um die Modelle am Ende zu härten. 3D-Drucker spinnen aus erhitzten Kunststofffäden, sogenannten Filamenten, beinahe beliebige dreidimensionale Modelle. Sie geben zukünftigen Ingenieursgenerationen vollkommen neue Modellierungs- und Konstruktionsmöglichkeiten, was interessierte Schüler*innen bei uns zukünftig im Rahmen einer AG herausfinden können.
Zur feierlichen Übergabe des Druckers durch Sponsor Lutz Feldmann und seine Frau erschien neben der Schulleitung und einigen interessierten Kolleg*innen auch die Klasse G10b. Während Herr Feldmann, der selbst als Ingenieur in der Kunststofftechnik arbeitet, erklärte, was das kompakte Gerät alles kann, wurde im Hintergrund das Modell einer Smartphone-Station gedruckt, welche Herr Feldmann im Vorhinein zu Demonstrationszwecken an seinem PC konstruiert hatte.
Neben der Spende erklärte Herr Feldmann sich bereit, interessierte Kolleg*innen der Friedrich-Ebert-Schule im Umgang mit dem Drucker fortzubilden.
Martin Caesar